Die Legende der Partynatter
Überlieferte Legenden der Partynatter
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23.10.2017
Ein folgenschwerer Waldspaziergang Teil 1
Verzweifelt versuchte der Wanderer, seinen Kopf frei zu bekommen. Die elementaren Fragen des Lebens quälten ihn schon lange und die ersehnten Antworten waren nicht ansatzweise in Sicht:
Welchen Sinn hat das Dasein?
Sind wir allein im Universum?
Gibt es so etwas wie die wahre Liebe?
Was ist der Unterschied zwischen sandigem Lehm und lehmigem Sand?
Grübelnd betrat er eine sonnendurchflutete Lichtung und sah sich um. Saftig grünes Moos bedeckte den Boden und uralte Eichen hüllten das Unterholz rundherum in Schatten. Er war an eine warme Insel inmitten eines Meeres aus Schatten und Verwirrung erinnert. Schleichende Unsicherheit stieg in ihm auf, war er doch noch niemals so weit in den Wald hineingegangen. Würde er den Weg zurückfinden oder hatte er sich heillos verirrt?
Nein! Zuversicht breitete sich in ihm aus wie warmer Nebel. Dieser Ort war etwas Besonderes, hier würde er alle Antworten finden, die er brauchte. Er spürte es genau.
Wie ein Echo seiner Gefühle erschienen überall im Wald bunte Lichter und laute Musik in verschiedensten Stilrichtungen.
Und dann erschien die Partynatter.
Eine Explosion aus Konfetti nahm dem Wanderer die Sicht. Schnell warf er sich auf den Boden und hielt schützend die Hände vor die Augen.
Als sich die bunten Wolken gelegt hatten, erklang ein unbekanntes Geräusch, eine Mischung aus einem Zischen und einem Hicks und es saß eine kleine orangegelbe Natter mit Zylinder auf ihrem Kopf direkt vor ihm.
Als sich der Mut in den Beinen des Wanderers wieder sammelte, stand er auf und sah der Natter fest in die schmalen Pupillen.
Eine weiche Stimme wehte durch seine Gedanken:
„Der Weg zur Erleuchtung liegt vor dir.
Von der Gelassenheit zur Freude bis hin zur Ekstase.
Sieben Wege werde ich dir aufzeigen.
Sieben Wege, deinen Geist zu erweitern. „
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Es ist bis heute nicht ganz gesichert, ob die Partynatter eine reale Gestalt oder nur eine Legende ist.
Diese alten Fotografien sind die einzigen Hinweise auf die Existenz der Partynatter: